Dazu sollten Sie Folgendes wissen:
- Wenn Sie den aktuellen Tab mit
getDisplayMedia()
erfassen, können Sie jetzt mit der Region Capture-Funktion einen Zuschneidebereich angeben. - Die Syntax von Mediaabfragen kann mit mathematischen Vergleichsoperatoren geschrieben werden.
- Mit Übergängen für freigegebene Elemente wird ein Ursprungstest gestartet.
- Und es gibt noch viele weitere.
Ich bin Pete LePage. Sehen wir uns an, was in Chrome 104 für Entwickler neu ist.
Zuschneidebereich mit der Funktion „Region erfassen“ angeben
Mit getDisplayMedia()
können Sie einen Videostream vom aktuellen Tab aus erstellen. Manchmal möchten Sie jedoch nicht den gesamten Tab, sondern nur einen kleinen Teil davon anzeigen lassen. Bisher war das nur möglich, indem jeder Videoframe manuell zugeschnitten wurde.
Mit der Regionserfassung kann eine Webanwendung den Bereich des Bildschirms definieren, der freigegeben werden soll. In Google Präsentationen könnten Sie beispielsweise in der Standardbearbeitungsansicht bleiben und die aktuelle Folie freigeben.
Wählen Sie dazu das freizugebende Element aus und erstellen Sie dann eine neue CropTarget
auf der Grundlage dieses Elements. Starten Sie als Nächstes die Bildschirmfreigabe, indem Sie getDisplayMedia()
aufrufen. Daraufhin wird der Nutzer aufgefordert, die Freigabe seines Bildschirms zuzulassen. Rufen Sie dann track.cropTo()
auf und übergeben Sie die zuvor erstellte cropTarget
.
const elem = document.querySelector("#main");
const cropTarget = await CropTarget.fromElement(elem);
const stream = await navigator.mediaDevices
.getDisplayMedia({preferCurrentTab: true});
const [track] = stream.getVideoTracks();
await track.cropTo(cropTarget);
Weitere Informationen finden Sie unter Bessere Tab-Freigabe mit Region Capture.
Einfachere Medienabfragen mit Syntax und Auswertung der Ebene 4
Medienabfragen sind für responsives Design unerlässlich, da Sie damit bestimmte Stile für unterschiedliche Größen von Darstellungsbereichen definieren können. Wenn Sie sie jedoch nicht jeden Tag verwenden, kann die Syntax etwas verwirrend sein.
Chrome 104 unterstützt Media Queries – Level 4 – Syntax und Auswertung. Damit können Sie Media Queries mit gewöhnlichen mathematischen Vergleichsoperatoren schreiben.
Verwenden Sie anstelle dieser Angabe für einen Darstellungsbereich zwischen 400 und 600 Pixeln Folgendes:
@media (min-width: 400px) and (max-width: 600px) {
/* Styles for viewports between 400px and 600px. */
}
Sie kann so geschrieben werden:
@media (400px <= width <= 600px) {
/* Styles for viewports between 400px and 600px. */
}
Die neue Syntax ist nicht nur prägnanter, sondern auch genauer. Die Abfragen min-
und max-
sind inkludierend, z. B.:
min-width: 400px
prüft auf eine Breite von mindestens 400 Pixeln. Mit der neuen Syntax können Sie Ihre Absichten klarer ausdrücken.
@media (width < 400px) {
/* Styles for viewports less than 400px. */
}
@media (400px <= width <= 600px) {
/* Styles for viewports between 400px and 600px. */
}
@media (601px <= width <= 1000px) {
/* Styles for viewports between 601px and 1000px. */
}
Sie wird bereits in Firefox unterstützt und es gibt ein PostCSS-Plug-in, mit dem die neue Syntax in die alte Syntax umgeschrieben wird, um die Browserkompatibilität zu gewährleisten.
Weitere Informationen finden Sie im Artikel Neue Syntax für Bereichsmedienabfragen in Chrome 104.
Neue Ursprungstests für Übergänge mit freigegebenen Elementen
Plattformspezifische Apps haben in der Regel reibungslose Übergänge zwischen verschiedenen Ansichten, sie sehen schön aus, halten den Nutzer im Kontext und sorgen dafür, dass die Nutzung dadurch leistungsstärker wird. Im Web kann eine vollständige Navigation jedoch störend sein und manchmal zu einem kurzen schwarzen Bildschirm führen. Eine einseitige App kann besser sein, aber Übergänge sind immer noch schwierig.
Mit Ursprungstests für gemeinsame Elementübergänge, die in Chrome 104 eingeführt werden, können Sie reibungslose Übergänge ermöglichen, unabhängig davon, ob die Übergänge dokumentübergreifend (z. B. in einer mehrseitigen App) oder innerhalb eines Dokuments (z. B. in einer App mit einer Seite) erfolgen.
Hier siehst du ein grobes Beispiel dafür, wie Übergänge bei einer einseitigen App funktionieren. Rufe in der Navigationsfunktion den neuen Seiteninhalt ab und prüfe dann, ob Übergänge unterstützt werden. Ist dies nicht der Fall, aktualisiere die Seite ohne Übergang. Wenn ja, erstellen Sie eine transition()
und rufen Sie start()
darauf auf, um die API darüber zu informieren, dass die DOM-Änderung abgeschlossen ist.
async function spaNavigate(path) {
// Get new page content.
const data = await fetchPage(path);
// Check if transitions are supported, if not, use classic method.
if (!document.createDocumentTransition) {
await updateDOM(data);
return;
}
// Create transition
const transition = document.createDocumentTransition();
// Start transition, let API know when DOM change is complete.
transition.start(() => updateDOM(data));
}
Für Übergänge für freigegebene Elemente werden CSS-Animationen verwendet. Sie können also zwischen einem Einblendungseffekt und einem Einblendungseffekt wechseln.
Das war nur ein kleiner Ausschnitt. Sehen Sie sich Jakes Video Seitenübergänge im Web oder die Erläuterung an.
…und vieles mehr
Natürlich gibt es noch viele weitere.
- Wenn Cookies mit einem expliziten
Expires
- oderMax-Age
-Attribut festgelegt werden, ist der Wert jetzt auf maximal 400 Tage begrenzt. - Die Window Placement API für mehrere Bildschirme wurde optimiert.
- Die CSS-Property
overflow-clip-margin
gibt an, wie weit der Inhalt eines Elements gerendert werden darf, bevor er zugeschnitten wird.
Weitere Informationen
Dies sind nur einige der wichtigsten Highlights. Unter den folgenden Links finden Sie weitere Informationen zu den Änderungen in Chrome 104.
- Neuerungen in den Chrome-Entwicklertools (104)
- Eingestellte und entfernte Funktionen in Chrome 104
- Aktualisierungen von ChromeStatus.com für Chrome 104
- Liste der Änderungen am Chromium-Quellcode-Repository
- Chrome-Veröffentlichungskalender
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Ich bin Pete LePage. Sobald Chrome 105 veröffentlicht wird, erzähle ich Ihnen hier, was es Neues in Chrome gibt.